Leading Houses sind Schweizer Forschungsinstitutionen, die den Auftrag haben, bilaterale Kooperationen zu pflegen und wissenschaftliche Beziehungen zu prioritären Partnern in Schlüsselländern aufzubauen, die ein großes Potenzial für die wissenschaftliche und technologische Expansion der Schweiz darstellen. In ihrer Rolle als Leading House für die Region Lateinamerika vertritt die Universität St. Gallen (i) die Interessen der Schweizer Wissenschaftsgemeinschaft gegenüber ihren lateinamerikanischen Partnern, (ii) berät das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und tauscht mit ihm Erfahrungen aus, (iii) entwickelt und verwaltet Finanzierungsinstrumente zur Förderung der bilateralen Zusammenarbeit zwischen internationalen Teams, (iv) stellt die Kommunikation von Kooperationsmöglichkeiten mit der Schweizer Forschungs- und Innovationsgemeinschaft sicher und arbeitet mit den wissenschaftlichen Abteilungen der lateinamerikanischen und schweizerischen Botschaften sowie mit dem Swissnex-Netzwerk zusammen.
Einen Überblick über Finanzierungsmöglichkeiten und kommende Ausschreibungen findest du auf dieser Website. Für weitere Informationen und Aktualisierungen zu bestimmten Ausschreibungen und Förderinstrumenten besuche bitte regelmäßig unsere Website oder kontaktiere den Programmadministrator.
Informationen über den Early Career Grant 2023 werden ab Freitag 24.11.23 um 14h00 CET online gestellt. Abgabetermin ist am 31.01.24 um 23:59 CET.
Director
Program Manager, Research Programs
Program Manager, Innovation Programs
Administrator, Research Programs
Im Leading-House-Modell werden ausgewählte Schweizer Hochschulen vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) beauftragt, im Rahmen der bilateralen Programme Kooperationsinstrumente für die Anschubfinanzierung und innovative Pilotprojekte einzurichten. Dies hat sich als ein nützliches und effizientes Format erwiesen, um privilegierte Kontakte zu knüpfen und neue Instrumente der Forschungs- und Innovationszusammenarbeit zu testen. Zwischen 2017 und 2020 wurden mehr als 500 Pilotforschungs- und Innovationsaktivitäten mit diesen neuen Ländern und Regionen gefördert. In Absprache mit der Rektorenkonferenz swissuniversities hat die Universität St.Gallen für den Zeitraum 2021 bis 2024 das Leading House in Lateinamerika (von der SERI Webseite) beauftragt.
Die Early Career Grants (ECG) zielen darauf ab, die Forschung in allen lateinamerikanischen Ländern zu fördern und Feldforschung in der Region zu unterstützen
Das Academia-Industry Training (AIT) ist ein Startup-Accelerator-Programm zur Förderung junger Wissenschaftler/innen aus der Schweiz, Brasilien, Kolumbien und Mexiko.
Das Ziel des Consolidation Grant (COG) ist es, fortgeschrittene, solide Projekte zu fördern, die die Lücke zwischen kleineren Instrumenten und größeren Förderaufrufen (z.B. SNF-Projekten) schließen.
Das Ziel der Forschungspartnerschaftsstipendien (RPG) ist es, den wissenschaftlichen Austausch zwischen Forschern aus schweizerischen und lateinamerikanischen Institutionen in allen Disziplinen zu stärken oder zu initiieren, indem sie ihnen ermöglichen, gemeinsam Vorlaufforschung zu betreiben und Treffen, Konferenzen oder Workshops zu organisieren.
Der Early Career Grant (ECG), früher Mobilitätszuschuss genannt, richtet sich speziell an Nachwuchsforscher (PostDocs und Doktoranden). Es ermöglicht die Integration der nächsten Generation von Wissenschaftlern in die internationale Zusammenarbeit, hilft beim Aufbau neuer Netzwerke durch persönliche Kontakte und gegenseitiges Vertrauen und macht Partnerschaften nachhaltiger. Early Career Grants bieten eine Möglichkeit, Schweizer Forscher/innen zu ermutigen, ihre Studien mit einem Aufenthalt und Feldforschung in Lateinamerika zu bereichern, ohne Teil eines Teams oder einer akademischen Gruppe sein zu müssen. Das Stipendium ermöglicht einen Forschungsaufenthalt von bis zu drei Monaten.